Lachgassedierung: Entspannt durch die Zahnbehandlung
Wie moderner Zahnarztbesuch mit Lachgas stressfreier, sicherer und angenehmer wird.
Viele Menschen kennen das Gefühl: Allein der Gedanke an den nächsten Zahnarzttermin lässt den Puls steigen. Genau hier setzt die Lachgassedierung – medizinisch korrekt: Sedierung mit Distickstoffmonoxid (N₂O) – an. Sie hilft Patientinnen und Patienten dabei, Angst, Anspannung und Würgereflexe deutlich zu reduzieren, ohne das Bewusstsein auszuschalten.
Was ist Lachgas in der Zahnmedizin eigentlich?
Lachgas wird seit Jahrzehnten weltweit in der Medizin eingesetzt, vor allem in der Zahnheilkunde. Es wirkt beruhigend, angstlösend und leicht schmerzdämpfend. Du bleibst dabei jederzeit ansprechbar und entscheidungsfähig.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), Informationspapier zu Sedierungsverfahren.
Wie läuft eine Lachgassedierung ab?
Der Ablauf ist klar strukturiert:
Individuelle Einstellung
Über eine Nasenmaske wird ein exakt dosiertes Gasgemisch aus Lachgas und Sauerstoff verabreicht. Die Dosierung wird schrittweise erhöht, bis ein angenehmes Entspannungsgefühl einsetzt.
Quelle: Empfehlungen der American Dental Association (ADA) zu Nitrous Oxide Sedation.
Stabile Wirkung während der Behandlung
Die meisten Menschen berichten von Wärmegefühlen, leichter Schwere in Armen und Beinen und einer spürbaren inneren Ruhe.
Schnelles Abklingen
Nach der Behandlung wird einige Minuten reiner Sauerstoff gegeben. Die Wirkung klingt vollständig ab und du bist verkehrstüchtig.
Quelle: ADA Clinical Guidelines.
Für wen eignet sich Lachgas?
Typische Indikationen:
- Zahnarztangst
- Starker Würgereflex
- Schwieriges Sitzen über längere Zeit
- Leichte bis moderate Behandlungsangst bei Kindern
Wichtig: Schwere Atemwegserkrankungen, Schwangerschaft im ersten Trimester oder bestimmte Vitamin-B12-Stoffwechselstörungen gelten als Kontraindikationen. Details müssen immer individuell abgeklärt werden.
Quelle: DGZMK und ADA.
Warum entscheiden sich viele Praxen dafür?
- Hohe Sicherheit
Lachgas hat ein breites Sicherheitsprofil und lässt sich präzise steuern. - Hohe Akzeptanz
Patientinnen und Patienten erleben die Behandlung als deutlich angenehmer – gerade bei langen oder komplexen Eingriffen. - Effizienz
Die kurze Erholungszeit macht den Ablauf für Praxen und Patienten gleichermaßen praktisch.
Fazit
Lachgassedierung ist kein „Wundermittel“, aber ein bewährter, sicherer Weg, um den Zahnarztbesuch entspannter zu machen – für Menschen mit Angst genau





